Allgemeines zum Tauchen
Tauchen kann man in verschienen Arten ausüben, zum Beispiel
Sporttauchen Rebreather Eistauchen Apnoetauchen Grundsätzlich unterscheidet man beim Tauchen drei Teilbereiche.
Der REC / Sporttauchbereich: Beim Spottauchen wird vielfach mit normaler Pressluft, meist in Tiefen bis ca. 40 m Wassertiefe unter Berücksichtigung der Tauchttabelle oder mit einem Tauchcomputer getaucht. Für Urlaub - oder Gelegenheitstaucher reicht der Sporttauchbereich vollkommen aus, bei dem man auch verschiedene Ausbildungsstufen, vom "Open Water Diver" bis "Master Diver" erreichen kann. > siehe ATEC Ausbildungsstufen Mit der Ausbildung in Open Water Diver, Advanced Open Water Diver Rescue Diver, 5 oder mehr auf seine Disziplin bezogene Spezialausbildungen und mind. 80 Erfahrungstauchgänge kann ein Taucher die Stufe "Master Diver" erreichen. Die höchste Stufe bei ATEC im Sporttauchbereich ist der "Self Rescue Diver". Nach Abschluss dieser Qualifikation steht dem Taucher alle Bereiche im TEC-Tauchen offen. Der TEC-Tauch Bereich Das TEC-Tauchen umfasst folgende Teilbereiche
Nitrox:
Diese Weiterentwicklung des Tauchens hat in den letzten Jahren Aufschwung ge- wonnen, obwohl Nitrox teuerer, noch nicht überall verfügbar und im Handling etwas schwieriger ist. Unter Nitrox versteht man jede Mischung von Sauerstoff und Stickstoff, bei der der Sauerstoffanteil höher ist als in der Atemluft.
Warum tauchen mit Nitrox ? Mit zunehmender Tauchtiefe steigt der Partialdruck (Teildruck) aller Gase. So auch der des Stickstoff und Sauerstoff. Um Risiken des erhöhten Stickstoffpartialdrucks, wie Dekompressionskankheit, Stickstoffnarkose, geringe Nullzeiten bzw. lange Dekopausen zu verringern, erhöht man an seiner Stelle den Sauerstoffanteil. Es erfolgt somit eine geringere Stickstoffaufnahme, die Tauchzeit wird verlängert und der Reststickstoff nach dem Tauchen ist verringert. Daher bestehen günstigere Bedingungen für Wiederholungstauchgänge, die Oberflächenpausen werden verkürzt, ebenso die Wartezeiten für einen Flug. Der erhöhte Sauerstoffanteil soll zusätzlich zur Verbesserung der Mikrozirkulation und zu einer Reduzierung der Barotraumagefahr führen. Der Luftverbrauch ist verringert und die Müdigkeit nach dem Tauchgang ist wesentlich geringer. Den Vorteilen des reduzierten Stickstoffgehaltes stehen allerdings die Gefahren des erhöhten Sauerstoffanteils gegenüber. Ab einem Partialdruck von 1,6 bar wird Sauerstoff nach einer Einwirkzeit von etwa 45 Minuten giftig. Dies entspräche beim Tauchen mit Pressluft, eine Tiefe von etwa 70 m. Bei einem Nitrox 32 - Gemisch jedoch schon auf einer Tiefe von 40 m. TRIMIX: TRIMIX ist ein spezielles Atemgas, bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Helium und wird beim technischen Tauchen zum Erreichen großer Tiefen genutzt. Durch die Zugabe von Helium wird der Sauerstoff - u. Stickstoffanteil auf akzeptable Werte angepasst. Man unterscheidet leichtes TRIMIX bis 60 m und als TRIMIX Diver bis 90m Tiefe. TRIMIX Tx21/35 = enthält 21% Sauertoff, 35 % Helium, Rest Luftstickstoff. Gasmischungen für Tauchtiefen von 45 - 120 m:
Rebreather: Rebreather ist ein Kreislaufgerät .
Das Tauchen mit einem Rebreather ist ein einzigartiges Erlebnis. Lautlos wie ein Fisch unter Fischen erlebst Du die Unterwasserwelt. Du kannst ohne Blasen und völlig geräuschlos viel längere Tauchzeiten unter Wasser bleiben. Nitrox, Trimix und 100% Sauertoff sind möglich, dabei hat die Atemluft Körpertemperatur. Es erfolgt kein Austrocknen, die Atemluft ist feucht. Wracktauchen:
Beim Wracktauchen im TEC Bereich unterscheidet man 3 Stufen.
Hierbei geht es um ein sicheres Betauchen von Wracks, auch in größeren Tiefen, von 50 - 300 m, Wracksuchtechniken, Innenerkundung von Wracks und Sicherungstechnik. Eistauchen:
Beim Eistauchen wird in einem zugefrorenem See, meist unter einer dickeren Eisschicht getaucht. Hierbei ist eine Sicherungsperson an der Oberfläche und ein reißfestes Seil von mind. 400 m in auffälliger Farbe unumgänglich. Höhlentauchen: Beim Höhlentauchn wird zwischen "Cavern" und "CAVE" unterschieden. Das heisst, beim Cavern -Tauchen dringt man innerhalb der Tageslichtzone in eine kleine Grotte oder kleine Höhle ein und hat Sicht zum Ausgang hin. Beim CAVE -Tauchen werden große Höhlensysteme erforscht und betaucht. Hier ist eine spezielle Ausbildung dringend erforderlich ! Dabei unterscheidet man 3 Ausbildungsstufen CAVE 1, CAVE 2, und CAVE 3 Apnoe Tauchen:
Apnoetauchen, oder auch Freitauchen genannt, ist Tauchen mit der eigenen Atemluft. Der Taucher atmet vor dem Abtauchen ein und benutzt nur diesen Luftvorrat. Die rein sportliche Abteilung stellt das Apnoetraining dar. IFDA / International Free-Diver Association. Hier kann man auf einzelne Personen bezogene Trauningseinheiten absolvieren. Die Ausbildungsstufen sind in "Black Seal" ein bis drei Stern und "Blue Seal" ein bis drei Stern aufgegliedert.
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